KONZERT SA.17.5.2025 // 20h // Rosa Morena Russa „Chora Berlim“, Choros, Sambas & jiddische Songs

Category : Konzerte

Die Komponistin und Sängerin Rosa Morena Russa (bürgerlich Kateryna Ostrovska) präsentiert im o-ton in Köln ihr erstes Choroalbum: „Chora Berlim“. Sie komponiert über kulturelle Grenzen hinweg, setzt sich mit unterschiedlichsten Musiktraditionen auseinander und verbindet diese in ihrer Musik zu einer einzigartigen Mischung. Wir freuen uns mit Rosa eine echte musikalische Weltbürgerin zu Gast im o-ton zu haben

Konzert 20h // Einlass 19h // Eintritt 15€ /10€ (ermässigt) // Um Vor-Reservierungen per mail wird gebeten: chorocoeln@gmx.de

Gesang & Kompositionen Rosa Morena Russa // siebensaitige Gitarre: Oliver Lob // Klarinette: Thomas L’Etienne und Gäste

Kürzlich widmete ihr der ORF einen schönen Beitrag in der Sendung SPIELRÄUME und schreibt über sie:

„Querfeldein zwischen Klezmer und Choro“

„Die Spielräume feiern zwei Fälle von kultureller Aneignung der feinsten Art. Da ist zum einen die in Deutschland lebende jüdisch-ukrainisch-russische Musikerin Kateryna Ostrovska, die sich Rosa Morena Russa nennt und auf ihrem jüngsten Album „Chora Berlim“ vornehmlich als Komponistin und mit einem riesigen, bunt zusammengewürfelten Haufen Musizierender aus Hamburg, Berlin und Rio de Janeiro der brasilianischen Choro-Musik huldigt.“

Oliver Lob: Gitarre Foto: Samba al pais
Thomas L’Etienne, Klarinette

Das Album „Chora Berlim“ mit zehn eigenkomponierten instrumentalen Choros entstand in enger Kooperation zwischen Choromusikern aus Brasilien und Deutschland. Es ist am 19 September 2024 erschienen. Choro ist das erste authentische urbane Musikgenre Brasiliens, das heutzutage alle Kontinente erobert hat. Die Mitglieder von Choro-Communities treffen sich regelmessig zu demokratischen Jam-Sessions (Rodas) und besuchen sich auch gegenseitig wodurch ein reger (nationaler und internationaler) Austausch entsteht. Nach der Veröffentlichung in Deutschland stieß ihr Album auf sehr positive Resonanz in Europa, Brasilien, den Niederlanden, Belgien, Japan und Südkorea.

Einzelne Stücke kann man jetzt auf den Rodas in Berlin, Hamburg, Köln, Nürnberg und Fortaleza hören und an diesem Abend bei uns im o-ton – zusammen mit einigen traditionellen brasilianischen Songs

Kateryna wurde im Süden Russlands in einer jüdischen Musikerfamilie geboren, aufgewachsen ist sie in Russland und in der Ukraine. Mit 17 Jahren kam sie nach Deutschland und hat neben ihrer musikalischen Karriere erstmal Jura studiert, jedoch ohne konsequent in diesem Beruf zu arbeiten.

Schon als Kind stand sie auf der Bühne und durfte während der „jüdischen Perestroika-Renaissance“ Europa bereisen. Als Erwachsene ging sie nach Brasilien und lebte für einige Zeit in Rio de Janeiro, um mehr über die faszinierende Musikkultur Brasiliens zu lernen.

Ihre multikulturellen Erfahrungen mündeten 2013 im Debütalbum „Está ficando Russo!“ (DaCasa Records/Galileo MC), das von der deutschen und russischen Presse hochgelobt wurde, sie wurde sogar als Erfinderin des eigenen Genres „Bossa Russa Nova“ gefeiert. Die “JAZZTHETIK” bezeichnete ihre mehrsprachigen Lieder als “kleine Meisterwerke… mit einer Eingängigkeit, die auch Klassiker auszeichnen“ und das “MAGDEBURGER STADTMAGAZIN” als „vollendete multikulturelle Mischung“.

Aktuelle CD erhältlich bei Gallileo music 

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